Ghettofeeling im Liquorstore...
Aufgrund der Tatsache, dass Charlston und Savannah nur schlappe 107 Meilen auseinander liegen, haben wir es tatsächlich geschafft, einmal vor 20:00 Uhr im Hotel zu sein. Es war erst 18:00 Uhr oder so ähnlich. Also hatten wir wirklich einmal genügend Zeit für unser Dinner. In einem Prospekt aus der Hotellobby hat Sieglinde dann ein Restaurant mit italenischer Karte gefunden. Warum auch nicht mal in Amerika etwas von unseren Nachbarn essen?!? Also gut, das Restaurant lag auch nur knappe vier Meilen von unserem Hotel oder Motel, oder wie auch immer das man bezeichnen kann, entfernt. Quasi einmal über die Brücke, dann einmal links und zwei Mal rechts und schon waren wir da. Parkmöglichkeiten gab es gleich gegenüber bei der Christ Church.. Für $ 8! Die sind mit ihren Parkgebühren hier noch schlimmer als in München... Das Restaurant hatte ein wirklich nettes Ambiente und eine kleine, aber feine Karte, auf der irgendwie alles sehr lecker klang. Da wir natürlich wieder einmal völlig ausgehungert waren, mussten wir uns doch sehr zusammenreißen, als die kleine Vorspeise (frisches Brot mit hausgemachtem Walnussöl) kam, dass wir uns nicht wie die Geier darauf stürzen.
Manu und Sieglinde haben an diesem Abend die liebe Diana schon ein bisschen gefoltert.. Die zwei haben einen wirklich leckeren Wein getrunken (Diana durfte mal riechen) und als Absacker einen Sangria. Daraufhin hat Diana beschlossen, dass wir auf dem Rückweg zum Hotel in einem Liquor Store anhalten, um Bier zu kaufen, mit der unauffälligen braunen Tüte...
Ok, der Liquor Store war eine Tankstelle, aber die braune Tüte gab es zum Dosenbier tatsächlich. Allerdings wurde es dann ein bisschen unheimlich, als ein paar seltsame Gestalten den Laden betraten. Schnell ins Auto, Zentralverriegelung schließen und bloss schnell weg. Dann hat uns Nüvi, so haben wir unser GPS getauft, durch dunkle Ghettogassen geführt, wo die Gestalten noch viel weniger vertrauenserweckend aussahen. Was tut man nicht alles für ein Budweiser aus der Dose am Abend um viertel nach zehn.
Morgen wird es dann den letzten Bericht geben... Denn dann endet unsere Reise in Atlanta und wir hoffen, dass wir am Donnerstag wieder zurück nach Deutschland fliegen können und die Fluglotsen nicht streiken...
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