Die USA in allgemeinen...
Das Land ist wirklich groß. Und bunt. Und irgendwie total verrückt. Ein bisschen Kulturschock hatten wir am Ankunftstag in Atlanta dann schon, spätestens als wir mit dem Auto auf der acht Spurigen Autobahn waren.
Ein Land voller Facetten. Auf der rechten Straßenseite, leben Menschen in einem Wohncontainer, die auf Rädern gebaut sind, so dass man diese jederzeit weg fahren kann und auf der linken Straßenseite steht ein zweistöckiges Haus, mit großen Steinsäulen am Eingang und das auf einem riesiegen Grundstück. Arm und wohlhabend so dicht beieinander. Entweder oder. Aber die Menschen, die US Amerikaner, die dort leben, scheinen ihr Land und ihr Leben zu mögen. Zumindest die, die wir kennen gelernt haben. Sie sind fröhlich und äußerst freundlich und hilfsbereit.
Aber es ist nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Nehmen wir z.B. den Besuch in einem Restaurant. Wir als deutsche sind es gewohnt, dass man auch bequem am Abend um 21:00 Uhr in einem Restaurant etwas warmes zu essen bekommt und mindestens bis Mitternacht sitzen bleiben kann. Wir mussten feststellen, dass das in den Staaten nicht so ist. Klar, Bars und Pubs hatten noch offen, aber Restaurants machen in der Regel zwischen 21:00 und 22:00 Uhr zu. Also als Tipp für alle: In den USA möglichst zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr zum Dnner gehen. Es sei denn, ihr seid Selbstversorger.
Auto fahren...
Unsere Freunde und Kollegen erzählten uns, dass Auto fahren in den USA total einfach sei. Und das ist auch so. Die Fahrzeuge dort sind meistens groß und sind mit Automatikschaltung ausgestattet. Man muss also nur gas geben und bremsen. Ach ja, hin und wieder ein bisschen lenken. Im allgemeinen sind die Amerikaner recht gemütlich, langsam und rücksichtsvoll unterwegs. Die Straßen sind von guter Qualität und ausgezeichnet beschildert. Wenn man sich schön an die Regeln hält, dann gibt es auch keinen Ärger mit em Police Officer...
Hotels, Motels, oder wie auch immer man die Dinger bezeichnet...
Die Standardkategorie beinhaltet meisten ein bis drei Sterne, was aber nicht unbedingt der deutschen Gewohnheit entspricht. Man findet zwar in jedem Zimmer einen Fernseher, einen Kühlschrank, meistens auch eine Mikrowelle und ein Bügeleisen, aber meist sind die Zimmer klein und die Einrichtungsgegenstände sehen z.T. mehr als gebraucht aus. Positiv muss man bemerken, dass die meisten Hotels genügen Parkplätze zur Verfügung stehen haben und das kostenlos. Es sei denn, man befindet sich im Stadtzentrum. Da nehme sie es dann von den Lebenden. Jedes Hotel bietet einen Wäscheservice, hat Getränkeautomaten und eine Icemaschine. Für alle, die beim schlafen auf ein bisschen mehr Komfort legen, sollten zwei - bis dreihundert Euro mehr ausgeben und die Superiorkategorie buchen. Oder wenn man zu dritt reist. Denn dann sind die Zimmer meist zu klein und die Größe der Queen Size Betten variiert ebenfalls.
Einkaufen...
Oh ja... Einkaufen in den USA ist toll. Wenn man erst einmal schnallt, dass die Preise in US Dollar auf den Schildern stehen und nicht in Euro. Und man weiß, dass $ 45 nicht 45 € sind, muss man sich doch sehr zusammen reißen. In dem Land kann man wirklich die Kreditkarte glühen lassen... Allerding sist es gewöhnungsbedürftig, dass die örtliche Mehrwertsteuer erst an der Kasse zu dem ausgezeichneten Preis gerechnet wird. Auch Sales werden manchmal erst an der Kasse abgezogen. Allerdings muss man wissen, was man sucht und die entsprechenden Läden dazu finden. Outletstores bieten nicht immer das, was man sucht. Es empfielt sich daher auch, einfach mal durch eine Shopping Mall zu bummeln. Allerdings sollte man sich hier viel Zeit nehmen, um in Ruhe alles anschauen zu können.
Ausgehen...
Es gibt überall in jeder größeren Stadt eine Menge Möglichkeiten, um den Abend zu geniessen. Allerdings ist es sehr von Vorteil, wenn man definitiv älter als 21 Jahre ist. Erstens gibt es nur alkoholische Getränke ab dem Alter und zweitens, gewähren einem viele Bars erst gar keinen Eintritt, wenn man jünger ist. Ist man erst einmal drin im Geschehen, kann man eine Menge spass haben. Die Amerikaner sind ein sehr fröhliches und lustiges Volk, die wirklich allen scheiß mitmachen.
Leute, Service und mehr...
Egal wo man hin kommt und Kontakt zu Einheimischen hat, begnet man freundlichen und fröhlichen Menschen. Sie sind sehr aufgeschlossen und kommt schnell mit ihnen ins Gepräch. Auch wenn es leichte Verständigungsprobleme aufgrund fehlender Vokabeln oder ähnliches kommen, bleiben sie dennoch höflich und unterstützen einem bei der Sprache. Sie merken sofort, dass englisch nicht und unsere Muttersprache ist und fragen sofort woher wir kommen. Zur besseren Verständigung reden sie dann automatisch langsamer und deutlicher. Denn als Europäer tut man sich mit den Eigenheiten im amerikanischen Englisch manchmal ein bisschen schwer.
Der Service ist zum großen Teil deutlich besser als in Deutschland. Im Supermarkt z.B., bekommt man seinen Einkauf gleich in Tüten eingepackt. Auch wenn es eine übliche Floskel ist, wird man immer höflich begrüßt und gefragt, wie es einem geht.
In Serviceberufen wie im Restaurant oder Bars oder auch beim Starbucks trifft man immer auf fröhliche Menschen. Oh, auch die Postbeamten stehen hinter ihrem Schalter und scheuen sich nicht, die wartende Schlange mit einer A Capalla Gesangseinlage zu unterhalten.
Würden wir dieses Land noch einmal besuchen?
Obwohl ich in den Staaten nicht leben möchte, zumindest nicht in der Gegend, die ich gesehen habe, würde ich jederzeit wieder in dieses Land fahren. Erst wenn man wieder daheim in Deutschland ist, realisiert man die gewonnen Eindrücke und merkt, dass es ein wirklich toller Urlaub war. So toll, dass ich am liebsten dieses Jahr noch einmal fliegen würde, auch wenn es nur ein Städtetrip für fünf Tage wäre oder so ähnlich. Fakt ist jedoch, dass ich in Zukunft meine Rundreisen individuell gestalten würde und die Hotels erst direkt vor Ort buchen würde. Was überhaupt kein Problem ist, denn in den USA hat man an ziemlich vielen öffentlichen Orten oder Restaurants free wifi...
Wir hoffen, dass ihr alle ein bisschen Spass beim Lesen hattet und wir Euch auch etwas neugierig gemacht haben.
Hallo zusammen... Dieser Blog war einst unser Reisetagebuch für unsere USA Rundreise, doch ich fände es schade, so einen Blog einfach verkommen zu lassen. Deswegen gibt es immer in Paar Tourenberichte von mir und meinem Motorrad... Have fun and enjoy it!
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Tag 12 - Atlanta again
Ein Deja vu... Allerdings erreichten wir diesmal das Days Inn Atlnata Downtown um halb vier... Rekordzeit. Dafür haben wir auch auf einen Stadtbummel in Charlston verzichtet, leider. Nur wir mussten uns entscheiden, entweder Charlston oder World of Coca Cola in Atlanta und da wir eine Fahrzeit von fünf Stunden vor uns hatten, waren wir bereits um 10:00 Uhr morgens (!) auf der Intertsate... Und das war wirlklich beachtlich, wenn man bedenkt, dass wir eine ziemlich kurze Nacht hatten, was möglicherweise daran lag, dass Manu nachts um eins angefangen hat "Ich gehe mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir..." zu singen... Sieglinde und Diana haben dann spontan mitgesungen und alles war vorbei, weil wir vom lachen Bauchweh hatten.
Da wir wirklich zeitig waren, ist es uns noch gelungen, die letzte Tour durch die World of Coca Cola zu machen, was sich wirklich mehr als gelohnt hat. Alleine schon das 4D Kino, die unterschiedlichen Coca Cola Produkte auf der Welt zu probieren und natürlich der riesige Souveniershop...
Danach ging es daran, das mehr oder weniger völlig verwüstete Auto auszuräumen, um anschließend unser Zimmer in ein einziges Chaos zu verwandeln. Bevor es jedoch ans Koffer packen geht, stand erst einmal die Abschiedsmahlzeit und ein oder zwei Abschiedscoktails auf dem Programm, da wir ja in den letzten zwei Wochen gelernt haben, dass es im Amiland etwas schwierig ist, nach 21:00 Uhr noch etwas zum essen zu bekommen. Ein kleines mexikanisches Restaurant, mit Dachterasse sah da sehr einladend aus. Ein Vorteil: In Atlanta sind wir nicht am Arsch der Welt untergebracht, so dass wir alles zu Fuß erledigen konnten. Wir hatten unseren Spass, allerdings hat der Kellner etwas sparsam geguckt, als wir nach dem Essen noch keine Rechnung wollten, sondern einen Cocktail bestellten. Leider hat er nicht nach der ID gefragt... Dabei wollten wir doch soooo gerne noch einmal unseren Ausweis vorzeigen... Der Strawberry Magarita war so kalt, dass man davon Hirnfrost bekommen hat.. Diese Erfahrung haben Manu und Sieglinde bereits in Vicksburg schon einmal gemacht. Irgendwie hat der Kellner das nicht so richtig fassen können, dass er uns nicht so schnell los geworden ist und die Abstände, in denen er unseren Tisch betrat wurden immer länger... Das lag möglicherweise daran, dass Manu zwei Mal nach der Speisekarte gefragt hat und auch zwei mal noch Essen geordert hat. Und Sieglinde, nachdem sie ihren Margarita entleert hatte, sich im Stuhl zurückgelehnt hat und rief: "I hätt' gern no oarnen.." Und was hat sie bekommen? Einen Caipi, allerdings würde man den in Bayern als Stamperl bezeichnen...
Jetzt hocken wir dann in unserem Zimmer und haben drei Koffer explodieren lassen... Ein wirklich sehr interessanter Anblick.. Mal sehen, was die Delta Airline von uns an Gebühren für Übergepäck verlangen wird... Surprise.
So liebe Freunde, ich muss mich jetzt verabschieden, denn das Niveau sinkt... Wir hoffen, ihr hattet beim Lesen genauso viel Spass, wie wir auf unserer Reise. Morgen werden wir wieder im kalten München sein und sobald wir ausgeschlafen haben noch ein Fazit schreiben.
Da wir wirklich zeitig waren, ist es uns noch gelungen, die letzte Tour durch die World of Coca Cola zu machen, was sich wirklich mehr als gelohnt hat. Alleine schon das 4D Kino, die unterschiedlichen Coca Cola Produkte auf der Welt zu probieren und natürlich der riesige Souveniershop...
Danach ging es daran, das mehr oder weniger völlig verwüstete Auto auszuräumen, um anschließend unser Zimmer in ein einziges Chaos zu verwandeln. Bevor es jedoch ans Koffer packen geht, stand erst einmal die Abschiedsmahlzeit und ein oder zwei Abschiedscoktails auf dem Programm, da wir ja in den letzten zwei Wochen gelernt haben, dass es im Amiland etwas schwierig ist, nach 21:00 Uhr noch etwas zum essen zu bekommen. Ein kleines mexikanisches Restaurant, mit Dachterasse sah da sehr einladend aus. Ein Vorteil: In Atlanta sind wir nicht am Arsch der Welt untergebracht, so dass wir alles zu Fuß erledigen konnten. Wir hatten unseren Spass, allerdings hat der Kellner etwas sparsam geguckt, als wir nach dem Essen noch keine Rechnung wollten, sondern einen Cocktail bestellten. Leider hat er nicht nach der ID gefragt... Dabei wollten wir doch soooo gerne noch einmal unseren Ausweis vorzeigen... Der Strawberry Magarita war so kalt, dass man davon Hirnfrost bekommen hat.. Diese Erfahrung haben Manu und Sieglinde bereits in Vicksburg schon einmal gemacht. Irgendwie hat der Kellner das nicht so richtig fassen können, dass er uns nicht so schnell los geworden ist und die Abstände, in denen er unseren Tisch betrat wurden immer länger... Das lag möglicherweise daran, dass Manu zwei Mal nach der Speisekarte gefragt hat und auch zwei mal noch Essen geordert hat. Und Sieglinde, nachdem sie ihren Margarita entleert hatte, sich im Stuhl zurückgelehnt hat und rief: "I hätt' gern no oarnen.." Und was hat sie bekommen? Einen Caipi, allerdings würde man den in Bayern als Stamperl bezeichnen...
Jetzt hocken wir dann in unserem Zimmer und haben drei Koffer explodieren lassen... Ein wirklich sehr interessanter Anblick.. Mal sehen, was die Delta Airline von uns an Gebühren für Übergepäck verlangen wird... Surprise.
So liebe Freunde, ich muss mich jetzt verabschieden, denn das Niveau sinkt... Wir hoffen, ihr hattet beim Lesen genauso viel Spass, wie wir auf unserer Reise. Morgen werden wir wieder im kalten München sein und sobald wir ausgeschlafen haben noch ein Fazit schreiben.
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Und noch einmal New Orleans in Bildern...
New Orleans in Bildern
Monmouth Plantation
Tag 11 - Charlston
Ghettofeeling im Liquorstore...
Aufgrund der Tatsache, dass Charlston und Savannah nur schlappe 107 Meilen auseinander liegen, haben wir es tatsächlich geschafft, einmal vor 20:00 Uhr im Hotel zu sein. Es war erst 18:00 Uhr oder so ähnlich. Also hatten wir wirklich einmal genügend Zeit für unser Dinner. In einem Prospekt aus der Hotellobby hat Sieglinde dann ein Restaurant mit italenischer Karte gefunden. Warum auch nicht mal in Amerika etwas von unseren Nachbarn essen?!? Also gut, das Restaurant lag auch nur knappe vier Meilen von unserem Hotel oder Motel, oder wie auch immer das man bezeichnen kann, entfernt. Quasi einmal über die Brücke, dann einmal links und zwei Mal rechts und schon waren wir da. Parkmöglichkeiten gab es gleich gegenüber bei der Christ Church.. Für $ 8! Die sind mit ihren Parkgebühren hier noch schlimmer als in München... Das Restaurant hatte ein wirklich nettes Ambiente und eine kleine, aber feine Karte, auf der irgendwie alles sehr lecker klang. Da wir natürlich wieder einmal völlig ausgehungert waren, mussten wir uns doch sehr zusammenreißen, als die kleine Vorspeise (frisches Brot mit hausgemachtem Walnussöl) kam, dass wir uns nicht wie die Geier darauf stürzen.
Manu und Sieglinde haben an diesem Abend die liebe Diana schon ein bisschen gefoltert.. Die zwei haben einen wirklich leckeren Wein getrunken (Diana durfte mal riechen) und als Absacker einen Sangria. Daraufhin hat Diana beschlossen, dass wir auf dem Rückweg zum Hotel in einem Liquor Store anhalten, um Bier zu kaufen, mit der unauffälligen braunen Tüte...
Ok, der Liquor Store war eine Tankstelle, aber die braune Tüte gab es zum Dosenbier tatsächlich. Allerdings wurde es dann ein bisschen unheimlich, als ein paar seltsame Gestalten den Laden betraten. Schnell ins Auto, Zentralverriegelung schließen und bloss schnell weg. Dann hat uns Nüvi, so haben wir unser GPS getauft, durch dunkle Ghettogassen geführt, wo die Gestalten noch viel weniger vertrauenserweckend aussahen. Was tut man nicht alles für ein Budweiser aus der Dose am Abend um viertel nach zehn.
Morgen wird es dann den letzten Bericht geben... Denn dann endet unsere Reise in Atlanta und wir hoffen, dass wir am Donnerstag wieder zurück nach Deutschland fliegen können und die Fluglotsen nicht streiken...
Aufgrund der Tatsache, dass Charlston und Savannah nur schlappe 107 Meilen auseinander liegen, haben wir es tatsächlich geschafft, einmal vor 20:00 Uhr im Hotel zu sein. Es war erst 18:00 Uhr oder so ähnlich. Also hatten wir wirklich einmal genügend Zeit für unser Dinner. In einem Prospekt aus der Hotellobby hat Sieglinde dann ein Restaurant mit italenischer Karte gefunden. Warum auch nicht mal in Amerika etwas von unseren Nachbarn essen?!? Also gut, das Restaurant lag auch nur knappe vier Meilen von unserem Hotel oder Motel, oder wie auch immer das man bezeichnen kann, entfernt. Quasi einmal über die Brücke, dann einmal links und zwei Mal rechts und schon waren wir da. Parkmöglichkeiten gab es gleich gegenüber bei der Christ Church.. Für $ 8! Die sind mit ihren Parkgebühren hier noch schlimmer als in München... Das Restaurant hatte ein wirklich nettes Ambiente und eine kleine, aber feine Karte, auf der irgendwie alles sehr lecker klang. Da wir natürlich wieder einmal völlig ausgehungert waren, mussten wir uns doch sehr zusammenreißen, als die kleine Vorspeise (frisches Brot mit hausgemachtem Walnussöl) kam, dass wir uns nicht wie die Geier darauf stürzen.
Manu und Sieglinde haben an diesem Abend die liebe Diana schon ein bisschen gefoltert.. Die zwei haben einen wirklich leckeren Wein getrunken (Diana durfte mal riechen) und als Absacker einen Sangria. Daraufhin hat Diana beschlossen, dass wir auf dem Rückweg zum Hotel in einem Liquor Store anhalten, um Bier zu kaufen, mit der unauffälligen braunen Tüte...
Ok, der Liquor Store war eine Tankstelle, aber die braune Tüte gab es zum Dosenbier tatsächlich. Allerdings wurde es dann ein bisschen unheimlich, als ein paar seltsame Gestalten den Laden betraten. Schnell ins Auto, Zentralverriegelung schließen und bloss schnell weg. Dann hat uns Nüvi, so haben wir unser GPS getauft, durch dunkle Ghettogassen geführt, wo die Gestalten noch viel weniger vertrauenserweckend aussahen. Was tut man nicht alles für ein Budweiser aus der Dose am Abend um viertel nach zehn.
Morgen wird es dann den letzten Bericht geben... Denn dann endet unsere Reise in Atlanta und wir hoffen, dass wir am Donnerstag wieder zurück nach Deutschland fliegen können und die Fluglotsen nicht streiken...
Dienstag, 11. Oktober 2011
Tag 10 - Savannah
Nach einer mal wieder endlosen Fahrt, erreichten wir das Quality Inn in Savannah Midtown, Georgia. Natürlich sind wir wieder Meilen von der Innenstadt entfernt, wie soll es auch anders sein... Eigentlich, wollten wir noch in enen Pub in die Stadt fahren, um eine kleine Mahlzeit zu uns zu nehmen. Doch nach der Dusche, konnte sich irgendwie niemand aufraffen. Auch der Hunger war gestillt, was möglicherweise daran lag, dass wir in der Tallahasse Mall um zwei Uhr noch irgendwas zum Essen gekauft haben und die Reste während der Fahrt im Auto gegessen haben (danach hat Sieglinde dann aufgeräumt..)
Spontan beschlossen wir, endlich mal früh ins Bett zu gehen und den Abend einfach nur ein bisschen faulenzen. Im übrigen haben wir mittlerweile schon Schwierigkeiten, deutsch zu sprechen. In einem wirklich tollen Halloween Geschäft, wollte Diana Manu einen Schlüsselanhänger mit Kürbiskopf zeigen. Das Gespräch verlief wie folgt:
Diana: "Manu, hast du den schon gesehen?"
Manu: "Was denn?"
Diana: "Na den Schlüsselanhänger hier mit dem.. äh... Pumpkin. Scheiße, wie heißt es denn jetzt auf
deutsch??"
Manu: "Kürbis."
Diana: "Ja, genau."
Allerdings hat Manu unterwegs dann die gleichen Probleme gehabt. Sie hat ein Straßenschild gesehen mit dem Namen "Baumroad", wo Diana das Wort Baum nicht verstanden hat. Die Beschreibung war dann so: "Baumroad. Baum, wie tree."
Fortsetzung folgt....
Spontan beschlossen wir, endlich mal früh ins Bett zu gehen und den Abend einfach nur ein bisschen faulenzen. Im übrigen haben wir mittlerweile schon Schwierigkeiten, deutsch zu sprechen. In einem wirklich tollen Halloween Geschäft, wollte Diana Manu einen Schlüsselanhänger mit Kürbiskopf zeigen. Das Gespräch verlief wie folgt:
Diana: "Manu, hast du den schon gesehen?"
Manu: "Was denn?"
Diana: "Na den Schlüsselanhänger hier mit dem.. äh... Pumpkin. Scheiße, wie heißt es denn jetzt auf
deutsch??"
Manu: "Kürbis."
Diana: "Ja, genau."
Allerdings hat Manu unterwegs dann die gleichen Probleme gehabt. Sie hat ein Straßenschild gesehen mit dem Namen "Baumroad", wo Diana das Wort Baum nicht verstanden hat. Die Beschreibung war dann so: "Baumroad. Baum, wie tree."
Fortsetzung folgt....
Montag, 10. Oktober 2011
Unser Reisemobil...
Leider können wir keine Innenaufnahmen des tollen Reisemobils zeigen, denn da sieht es aus, als wäre mindestens ein Koffer explodiert... Obwohl, heute hat Sieglinde aufgeräumt... Mal sehen, wie lange es hält
Tag 9 - Tallahassee
ROOSTER CHECK AM CAMPUS
Da wir ja nun in Panama City untergebracht waren und nicht in Fort Walton Beach, hatten wir nur noch eine knappe Stunde zu fahren, bis wir in Tallahassee, der Hauptstadt von Florida angekommen sind. Das uns bereits bekannte Red Roof Inn liegt zwar wieder direkt an der Autobahn, aber dafür nicht am ADW von der Innenstadt entfernt.
Der Check in hat glücklicherweise wieder hervorragend funktoniert und auch unser übliches Decken - und Handtuchproblem konnte sofort gelöst werden.
Am Abend stand dann "Rooster Check" auf dem Programm. Wir haben uns eine Bar im Univiertel ausgeguckt, sind dann mit dem Taxi dorthin gefahren, um festzustellen, dass der Laden am Abend um halb zehn schon geschlossen hatte... Ist ja irgendwie nichts neues. Glücklicherweise gab es auf der anderen Straßenseite noch eine Bar. Das Tomahawk. Eine Bar voller Collegestudenten... Und es war Karaokeabend. Es haben tatsächlich eine Menge Leute gesungen.. Auch wir haben kurzfristig überlegt, ob wir den netten Amis einen Gruß vom Oktoberfest schicken und "Skandal im Sperrbezirk" singen.
Im übrigen, gefällt uns das Ausgehen in diesem Land immer besser, denn gestern Abend beim Bier bestellen, ist wieder einmal nach dem ID gefragt worden..
Es war dann halb zwei, als wir wieder in unserem Hotel waren... Ein echter amerikanischer Abend unter lauter Studenten
Heute geht es dann weiter nach Savannah, in der Hoffnung, dass das Wetter besser wird, denn in Tallahassee regnet es.
Also liebe Leute, jetzt seid ihr wieder auf dem aktuellen Stand und wieder bei uns auf der Reiseroute...
Da wir ja nun in Panama City untergebracht waren und nicht in Fort Walton Beach, hatten wir nur noch eine knappe Stunde zu fahren, bis wir in Tallahassee, der Hauptstadt von Florida angekommen sind. Das uns bereits bekannte Red Roof Inn liegt zwar wieder direkt an der Autobahn, aber dafür nicht am ADW von der Innenstadt entfernt.
Der Check in hat glücklicherweise wieder hervorragend funktoniert und auch unser übliches Decken - und Handtuchproblem konnte sofort gelöst werden.
Am Abend stand dann "Rooster Check" auf dem Programm. Wir haben uns eine Bar im Univiertel ausgeguckt, sind dann mit dem Taxi dorthin gefahren, um festzustellen, dass der Laden am Abend um halb zehn schon geschlossen hatte... Ist ja irgendwie nichts neues. Glücklicherweise gab es auf der anderen Straßenseite noch eine Bar. Das Tomahawk. Eine Bar voller Collegestudenten... Und es war Karaokeabend. Es haben tatsächlich eine Menge Leute gesungen.. Auch wir haben kurzfristig überlegt, ob wir den netten Amis einen Gruß vom Oktoberfest schicken und "Skandal im Sperrbezirk" singen.
Im übrigen, gefällt uns das Ausgehen in diesem Land immer besser, denn gestern Abend beim Bier bestellen, ist wieder einmal nach dem ID gefragt worden..
Es war dann halb zwei, als wir wieder in unserem Hotel waren... Ein echter amerikanischer Abend unter lauter Studenten
Heute geht es dann weiter nach Savannah, in der Hoffnung, dass das Wetter besser wird, denn in Tallahassee regnet es.
Also liebe Leute, jetzt seid ihr wieder auf dem aktuellen Stand und wieder bei uns auf der Reiseroute...
Tag 8 - Fort Walton Beach
Fast browning am Strand von Panama
Das sollte zumindest unser Zeil sein, so sagen es zumindest unsere Reiseunterlagen. Und wo sind wir gelandet?? In Panama City Beach, 60 Meilen entfernt. Da hat unser Reisebüro eine Unterkunft für uns gebucht (siehe vorherigen Blog). Dieses blöde Hotel hatte nicht einmal free wi-fi, deswegen auch die späten Berichte.
Es war schon eine echte Herausforderung, denn im Inn at St. Thomas Square hatte man uns schon um 10:00 am statt um 11:00 am raus geschmissen. Sollte uns aber diesmal recht sein, denn wir wollten ja ein bisschen am schönen weißen Sandstrand in der 28° C warmen Sonne brüzeln. Nachdem wir dann endlich einen Starbuckskaffee hatten und in einem Diner Pankakes zum Frühstück hatten, mussten wir nur noch das Public Parking finden... Endlich ein kostenloser, riesiger Parkplatz. Dann hieß es nur noch: Sonne, Sand, blauer Himmel und Meer!
NACHTRAG:
Also, wir mussten ja jede Minute nutzen, um noch so viele Sonnenstrahlen wie möglich abzubekommen und wirklich so schnell wie möglich braun werden. Unvernünftig, wie wir nunmal sind, haben wir für die drei Stunden am Meer auf Sonnencreme verzichtet. Als Resultat kam dann lauter rote Haut dabei heraus, frei nach Jan seinem Motto: "Nach rot kommt braun..."
Das sollte zumindest unser Zeil sein, so sagen es zumindest unsere Reiseunterlagen. Und wo sind wir gelandet?? In Panama City Beach, 60 Meilen entfernt. Da hat unser Reisebüro eine Unterkunft für uns gebucht (siehe vorherigen Blog). Dieses blöde Hotel hatte nicht einmal free wi-fi, deswegen auch die späten Berichte.
Es war schon eine echte Herausforderung, denn im Inn at St. Thomas Square hatte man uns schon um 10:00 am statt um 11:00 am raus geschmissen. Sollte uns aber diesmal recht sein, denn wir wollten ja ein bisschen am schönen weißen Sandstrand in der 28° C warmen Sonne brüzeln. Nachdem wir dann endlich einen Starbuckskaffee hatten und in einem Diner Pankakes zum Frühstück hatten, mussten wir nur noch das Public Parking finden... Endlich ein kostenloser, riesiger Parkplatz. Dann hieß es nur noch: Sonne, Sand, blauer Himmel und Meer!
NACHTRAG:
Also, wir mussten ja jede Minute nutzen, um noch so viele Sonnenstrahlen wie möglich abzubekommen und wirklich so schnell wie möglich braun werden. Unvernünftig, wie wir nunmal sind, haben wir für die drei Stunden am Meer auf Sonnencreme verzichtet. Als Resultat kam dann lauter rote Haut dabei heraus, frei nach Jan seinem Motto: "Nach rot kommt braun..."
Tag 7 - New Orleans, die Zweite
Ich weiß, ich weiß... Wir hängen hinterher. Diese Geschichte werde ich Euch aber morgen erzählen, denn die dauert etwas länger. Heute gibt es etwas zu dem Nightlife am Freitag abend in New Orleans. Nach einem ausgesprochen guten Frühstück am späten Vormittag, so um 11:30 Uhr, im Red Slippers, erkundeten wir die Stadt. Am Mississippi River entlang, bis plötzlich ein Einkaufszentrum vor uns stand. Der Kaufrausch hielt sich jedoch in genzen, da es überwiegend nur teure Touriartikel gab. Nach dem kleinen Bummel, verließen wir uns wieder einmal auf den Marc O' Polo Reiseführer und besuchten das Cafè du Monde, was als Geheimtipp galt, in dem auch Einheimische gern verkehren. Nun ja, es war voll von Touristen und nicht wirklich einladend... Eher schmutzig und ein bisschen ekelig, denn der Weg zum Klo führte durch die Küche... So viel dazu..
Nach dem Besuch im Voodoo Museum, in dem Manu und Sieglinde Kontakt mit einer Babypython aufgenommen haben, schlenderten wir zurück zu unserem "Hotel". Diesmal waren wir wirklich spät dran, was Abendessen anging und waren quasi gezwungen ins Casino zu gehen... Also zuerst haben wir Steak gegessen und anschließend wurden wir Zeugen, wie die Amerikaner wahrlos ihr Geld verzockt haben... Mit null Dollar Einsatz, hat Sieglinde glatt 10 Dollar gewonnen.
Am nächsten Morgen zogen wir dann weiter nach Florida, allerdings ohne Frühstück, denn unser Red Slippers war ziemlich gut besucht. Und irgendwie fehlte die Zeit, zwanzig Minuten zu warten, bis ein Tisch für uns Drei frei wurde. Also musste der nächste Starbucks wieder einmal her halten, was nun ja nicht wirklich eine schlechte Alternative ist... Mit einem Shoppingzwischenstopp in Gulfport setzten wir unsere Reise nach Fort Walton Beach, Florida weiter, zumindest dachten wir das. Laut unseren Reiseunterlagen sollte das auch das Ziel sein, nur war unser Hotel in einem ganz anderen Ort, nämlich in Panama City, was ca. 60 Meilen von Fort Walten Beach entfernt lag. Wir waren um 19:30 Uhr am Hotel, doch leider hatte die Rezeption schon geschlossen und wir mussten per Telefon einchecken... Oh gott, war schon alles nicht so einfach. Dann das Zimmer, irgendwie war es schon sehr cool. Es war eigentlich eine richtige Wohnung, mit Küche, Wohnzimmer, Bad usw... Nur, gab es nur ein Bett. Für 3 Personen! Glücklicherweise fanden wir dann noch die sehr unbequeme Ausziehcouch. Da allerdings niemand mehr an der Rezeption war, hatten wir wieder ein Decken und Handtuchproblem. Wir haben beim Auto ausladen unseren netten Nachbarn getroffen, der uns dann mit einer Decke und zwei Handtüchern ausgeholfen hat.
Abendessen gab es im Mellow Mushroom, einer Pizzaria, die ausgesprochen gut war. Das Beste war, der Laden hatte tatsächlich bis 11:00 pm geöffnet, so dass wir endlich einmal mehr als eine halbe Stunde zum essen hatten...
Nach dem Besuch im Voodoo Museum, in dem Manu und Sieglinde Kontakt mit einer Babypython aufgenommen haben, schlenderten wir zurück zu unserem "Hotel". Diesmal waren wir wirklich spät dran, was Abendessen anging und waren quasi gezwungen ins Casino zu gehen... Also zuerst haben wir Steak gegessen und anschließend wurden wir Zeugen, wie die Amerikaner wahrlos ihr Geld verzockt haben... Mit null Dollar Einsatz, hat Sieglinde glatt 10 Dollar gewonnen.
Am nächsten Morgen zogen wir dann weiter nach Florida, allerdings ohne Frühstück, denn unser Red Slippers war ziemlich gut besucht. Und irgendwie fehlte die Zeit, zwanzig Minuten zu warten, bis ein Tisch für uns Drei frei wurde. Also musste der nächste Starbucks wieder einmal her halten, was nun ja nicht wirklich eine schlechte Alternative ist... Mit einem Shoppingzwischenstopp in Gulfport setzten wir unsere Reise nach Fort Walton Beach, Florida weiter, zumindest dachten wir das. Laut unseren Reiseunterlagen sollte das auch das Ziel sein, nur war unser Hotel in einem ganz anderen Ort, nämlich in Panama City, was ca. 60 Meilen von Fort Walten Beach entfernt lag. Wir waren um 19:30 Uhr am Hotel, doch leider hatte die Rezeption schon geschlossen und wir mussten per Telefon einchecken... Oh gott, war schon alles nicht so einfach. Dann das Zimmer, irgendwie war es schon sehr cool. Es war eigentlich eine richtige Wohnung, mit Küche, Wohnzimmer, Bad usw... Nur, gab es nur ein Bett. Für 3 Personen! Glücklicherweise fanden wir dann noch die sehr unbequeme Ausziehcouch. Da allerdings niemand mehr an der Rezeption war, hatten wir wieder ein Decken und Handtuchproblem. Wir haben beim Auto ausladen unseren netten Nachbarn getroffen, der uns dann mit einer Decke und zwei Handtüchern ausgeholfen hat.
Abendessen gab es im Mellow Mushroom, einer Pizzaria, die ausgesprochen gut war. Das Beste war, der Laden hatte tatsächlich bis 11:00 pm geöffnet, so dass wir endlich einmal mehr als eine halbe Stunde zum essen hatten...
Samstag, 8. Oktober 2011
Es ist mal wieder Zeit für Fotos...
Tag 6 - New Orleans
Guten Abend liebe Freunde,
wir sind diesmal etwas spät dran mit dem schreiben, das lag daran, dass wir auf dieser schönen Plantage in Natchez noch ein Frühstück zu uns genommen haben und einfach ein bisschen mehr Zeit verbummelt haben. Da Natchez jetzt nicht so wirklich viel zu bieten hatte, außer ein alter Schaufelraddampfer, der zum Casino umgebaut wurde. Obwohl man das Teil nicht wirklich als solches bezeichnen kann. Es war eher ein riesiger Raum mit tausenden Spielautomaten, wo die Rentner ihr möglicherweise sehr geringes staatliches Einkommen verprasst haben, sofern es so etwas in den Staaten gibt. Leider durften wir keine Fotos machen UND wir wurden wieder einmal nach dem Ausweis gefragt. Langsam fühlen wir uns geschmeichelt...
Über den Highway 61 ging es dann nach New Orleans. Am Stadtrand von Baton Rouge, Lousianas Hauptstadt, legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp ein, um in der 30°C warmen Sonne den guten Starbucks Kaffee zu geniessen. Und wärend wir da so saßen beobachteten wir natürlich auch Leute. Bis so ein etwas älteres Modell eines Ford Taurus, mit zwei Damen besetzt, vor unserem Tisch hielt. Diana musste natürlich wieder die große Klappe haben und meinte nur so: "Na, Chicks... Was guckt ihr so blöd..." Dann stieg die eine Dame aus und hatte am Hosenbund eine Waffe und daneben eine Dienstmarke der Polizei... Es war einmal wieder ein typischer Fettnapf... Zum Glück haben die das nicht gehört (hoffe ich)...
Endlich in New Orleans. Irgendwie haben wir schon einen leichten Großstadtflash bekommen. Im Vergleich zu den anderen Städten ist New Orleans echt groß... Ausnahmsweise sind wir diesmal wirklich mitten in der Stadt untergebracht, was unsere Begeisterung steigen ließ. Denn diesmal müssen wir keine 22 Dollar fürs Taxi zahlen, doch unsere Freude währte nicht lange...
Von außen sieht das Hotel echt nett aus, auch die Lobby war noch einladend, aber das Zimmer war wirklich DAS LETZTE! Im letzten Eck, mit Blick in die Wohnung des Nachbarn, es stank muffig, als hätte jemand irgendwo ein zehn Jahre altes Kleidungsstück mit Mottenkugeln versteckt und es war dunkel und die Badezimmertür klemmte, so dass wenn Nachts jemand aufs Klo musste, alle Anderen wach waren usw usw... Als wir dann darauf bestanden haben, eine zweite Bettdecke zu bekommen und der Rezeptionist sagte, dass das nicht ginge, weil er keine hat und dann sehr unfreundlich wurde, telefonierten wir mit der Hotline der amerikanischen Reiseargentur, wo die Dame glücklicherweise fließend deutsch sprach. Nach einer halben Stunde stand dann der Portier mit Decken vor der Tür... Es ging also doch...
Am nächsten Tag ist under lieber Freund Matthias dann in München auch noch einmal im Reisebüro gewesen und hat der Dame unseres Vertrauens alles geschildert, worauf diese uns dann auch noch einmal telefonisch kontaktiert hat. Wir haben dann im Hotel das Zimmer gewechselt, was jetzt wesentlich größer ist und auch nicht mehr ganz so sehr stinkt... Doch Sieglinde fand natürlich noch irgendwo einen Fleck, oder ähnliches, worauf nur ein "Ihh.." kam, wozu Manu dann meinte: "Was denn? Ist doch nur Dreck..." Hmm... Wir sind mit unseren Ansprüchen doch schon sehr weit gesunken und echt schmerzfrei gweorden.
Nicht einmal betrinken auf der Bourbon Street im French Quarter hat da geholfen...
So nun muss ich zusehen, dass ich fertig werde, sonst kommen wir wieder erst so spät raus und stehen im Restaurant wieder vor verschlossenen Türen und müssen wieder hungern.
wir sind diesmal etwas spät dran mit dem schreiben, das lag daran, dass wir auf dieser schönen Plantage in Natchez noch ein Frühstück zu uns genommen haben und einfach ein bisschen mehr Zeit verbummelt haben. Da Natchez jetzt nicht so wirklich viel zu bieten hatte, außer ein alter Schaufelraddampfer, der zum Casino umgebaut wurde. Obwohl man das Teil nicht wirklich als solches bezeichnen kann. Es war eher ein riesiger Raum mit tausenden Spielautomaten, wo die Rentner ihr möglicherweise sehr geringes staatliches Einkommen verprasst haben, sofern es so etwas in den Staaten gibt. Leider durften wir keine Fotos machen UND wir wurden wieder einmal nach dem Ausweis gefragt. Langsam fühlen wir uns geschmeichelt...
Über den Highway 61 ging es dann nach New Orleans. Am Stadtrand von Baton Rouge, Lousianas Hauptstadt, legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp ein, um in der 30°C warmen Sonne den guten Starbucks Kaffee zu geniessen. Und wärend wir da so saßen beobachteten wir natürlich auch Leute. Bis so ein etwas älteres Modell eines Ford Taurus, mit zwei Damen besetzt, vor unserem Tisch hielt. Diana musste natürlich wieder die große Klappe haben und meinte nur so: "Na, Chicks... Was guckt ihr so blöd..." Dann stieg die eine Dame aus und hatte am Hosenbund eine Waffe und daneben eine Dienstmarke der Polizei... Es war einmal wieder ein typischer Fettnapf... Zum Glück haben die das nicht gehört (hoffe ich)...
Endlich in New Orleans. Irgendwie haben wir schon einen leichten Großstadtflash bekommen. Im Vergleich zu den anderen Städten ist New Orleans echt groß... Ausnahmsweise sind wir diesmal wirklich mitten in der Stadt untergebracht, was unsere Begeisterung steigen ließ. Denn diesmal müssen wir keine 22 Dollar fürs Taxi zahlen, doch unsere Freude währte nicht lange...
Von außen sieht das Hotel echt nett aus, auch die Lobby war noch einladend, aber das Zimmer war wirklich DAS LETZTE! Im letzten Eck, mit Blick in die Wohnung des Nachbarn, es stank muffig, als hätte jemand irgendwo ein zehn Jahre altes Kleidungsstück mit Mottenkugeln versteckt und es war dunkel und die Badezimmertür klemmte, so dass wenn Nachts jemand aufs Klo musste, alle Anderen wach waren usw usw... Als wir dann darauf bestanden haben, eine zweite Bettdecke zu bekommen und der Rezeptionist sagte, dass das nicht ginge, weil er keine hat und dann sehr unfreundlich wurde, telefonierten wir mit der Hotline der amerikanischen Reiseargentur, wo die Dame glücklicherweise fließend deutsch sprach. Nach einer halben Stunde stand dann der Portier mit Decken vor der Tür... Es ging also doch...
Am nächsten Tag ist under lieber Freund Matthias dann in München auch noch einmal im Reisebüro gewesen und hat der Dame unseres Vertrauens alles geschildert, worauf diese uns dann auch noch einmal telefonisch kontaktiert hat. Wir haben dann im Hotel das Zimmer gewechselt, was jetzt wesentlich größer ist und auch nicht mehr ganz so sehr stinkt... Doch Sieglinde fand natürlich noch irgendwo einen Fleck, oder ähnliches, worauf nur ein "Ihh.." kam, wozu Manu dann meinte: "Was denn? Ist doch nur Dreck..." Hmm... Wir sind mit unseren Ansprüchen doch schon sehr weit gesunken und echt schmerzfrei gweorden.
Nicht einmal betrinken auf der Bourbon Street im French Quarter hat da geholfen...
So nun muss ich zusehen, dass ich fertig werde, sonst kommen wir wieder erst so spät raus und stehen im Restaurant wieder vor verschlossenen Türen und müssen wieder hungern.
Donnerstag, 6. Oktober 2011
Tag 5 - Natchez
Wir kommen dem Süden allmählich immer näher. Man merkt es daran, dass es deutlich wärmer ist (Hurra... 30°C und gaaaanz viel Sonne) und es sieht hier wirklich aus, wie in dem Klassiker "Vom Winde verweht".
Ansonsten hatten wir gestern einen sehr amerikanischen Tag. Er startete mit einem Frühstück im Waffle House, einem echten Road Diner. Der erste Eindruck war dann doch etwas... naja, aber es war unerwartet gut. Bis auf der Kaffee. Das Gebräu hat in etwa so geschmeckt, wie das was auf der Arbeit aus der Melitta Kaffeemaschine kommt. Dafür haben die aber ständig nachgefüllt. Wir haben dann beschlossen, wenn wir unterwegs einen Starbucks finden, dort einen echten und vor allem guten Kaffee zu trinken. Diana meinte, dann dass wir beim Starbucks nicht rein gehen, sondern durch den McDrive fahren... So etwas haben die amerikanischen Starbucks nämlich. Allerdings heißt es "Drive in".
Da wir diesmal nur lächerliche 84 Meilen zu fahren hatten, bummelten wir noch ein bisschen durch die historische Innenstadt von Vicksburg, besuchten das wirklich kleine aber sehr schöne Coca - Cola Museum.
Unsere Ankunft in Natchez war ziemlich zeitig. Allerdings hat uns das Navi an eine Adresse geführt, an denen aber nicht unser Hotel steht, sondern ein ganz normales Wohnhaus. Nachdem Manu ganz mutig um das Haus gelaufen ist, um nach dem Hotel zu fragen, erklärte der nette Anwohner uns den Weg.
Dann kam der Hammer: Das Hotel ist ein altes Herrenhaus auf einer ehemaligen Plantage. Ziemlich edel und sehr teuer. Das Zimmer kostet $ 220 pro Nacht. Und endlich haben wir eine Hotelbar, in der wir am Abend dann drei Baileys on the Rock als Betthupferl zu uns nahmen. Die waren auch bitter nötig, denn wir mussten irgendwie die Begegnung mit Miss Piggy verdauen. Wir haben uns auf eine Restaurantempfehlung aus dem Reiseführer verlassen und sind in einem ziemlich fragwürdigen BBQ Diner gelandet. Da es mal wieder halb neun war und die Restaurants ja meist um 21:00 Uhr ihre Türen schließen, rangen wir uns dazu durch hinein zu gehen. Es hat tatsächlich mehrere Auszeichnungen erhalten, aber irgendwie war es dann doch nicht nach unserem europäischen Geschmack... Und die Dame, die dort bediente, sah wirklich aus, wie Miss Piggy. Ausschlaggebend war eigentlich das absolut rosane T - Shirt, was sie trug...
Heute geht es dann endlich nach New Orleans und wir hoffen, dass wir da nicht bis um 21:00 h gegessen haben müssen.
Ansonsten hatten wir gestern einen sehr amerikanischen Tag. Er startete mit einem Frühstück im Waffle House, einem echten Road Diner. Der erste Eindruck war dann doch etwas... naja, aber es war unerwartet gut. Bis auf der Kaffee. Das Gebräu hat in etwa so geschmeckt, wie das was auf der Arbeit aus der Melitta Kaffeemaschine kommt. Dafür haben die aber ständig nachgefüllt. Wir haben dann beschlossen, wenn wir unterwegs einen Starbucks finden, dort einen echten und vor allem guten Kaffee zu trinken. Diana meinte, dann dass wir beim Starbucks nicht rein gehen, sondern durch den McDrive fahren... So etwas haben die amerikanischen Starbucks nämlich. Allerdings heißt es "Drive in".
Da wir diesmal nur lächerliche 84 Meilen zu fahren hatten, bummelten wir noch ein bisschen durch die historische Innenstadt von Vicksburg, besuchten das wirklich kleine aber sehr schöne Coca - Cola Museum.
Unsere Ankunft in Natchez war ziemlich zeitig. Allerdings hat uns das Navi an eine Adresse geführt, an denen aber nicht unser Hotel steht, sondern ein ganz normales Wohnhaus. Nachdem Manu ganz mutig um das Haus gelaufen ist, um nach dem Hotel zu fragen, erklärte der nette Anwohner uns den Weg.
Dann kam der Hammer: Das Hotel ist ein altes Herrenhaus auf einer ehemaligen Plantage. Ziemlich edel und sehr teuer. Das Zimmer kostet $ 220 pro Nacht. Und endlich haben wir eine Hotelbar, in der wir am Abend dann drei Baileys on the Rock als Betthupferl zu uns nahmen. Die waren auch bitter nötig, denn wir mussten irgendwie die Begegnung mit Miss Piggy verdauen. Wir haben uns auf eine Restaurantempfehlung aus dem Reiseführer verlassen und sind in einem ziemlich fragwürdigen BBQ Diner gelandet. Da es mal wieder halb neun war und die Restaurants ja meist um 21:00 Uhr ihre Türen schließen, rangen wir uns dazu durch hinein zu gehen. Es hat tatsächlich mehrere Auszeichnungen erhalten, aber irgendwie war es dann doch nicht nach unserem europäischen Geschmack... Und die Dame, die dort bediente, sah wirklich aus, wie Miss Piggy. Ausschlaggebend war eigentlich das absolut rosane T - Shirt, was sie trug...
Heute geht es dann endlich nach New Orleans und wir hoffen, dass wir da nicht bis um 21:00 h gegessen haben müssen.
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Memphis in Bildern
Tag 4 - Vicksburg
Von wegen, Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Wenn mann sich nicht unbedingt von Fastfood ernähren will, sondern wirklich ein anständiges Dinner haben will, muss spätestens um 19:00 Uhr im Restaurant sitzen und auswählen... Denn in diesem Land machen die Läden zwischen 21:00 - 22:00 Uhr zu. Dafür haben dann die Supermärkte bis Mitternacht und McDonalds & Co Rund um die Uhr offen. Dieses Problem hatten wir schon in Nashville, da haben wir in einem Diner um viertel nach acht noch etwas bekommen und in Memphis hatte das Steakhouse um 21:00 Uhr auch bereits geschlossen. Dafür haben wir dann einen wirklich netten Pub gefunden, mit gefühlten 1000 verschiedenen Biersorten. Vor der Tür stand ein schon ziemlich hübscher Typ, der uns freundlich anlächelte, wir freundlich zurücklächelten um, dann durch die Tür zu gehen... Doch dann stellte er sich in den Weg: "Your ID, please." Ist denn das zu fassen, wir sind tatsächlich nach dem Ausweis gefragt worden!!!
In diesem Pub, hingen an den Wänden lauter Teller mit Namen und Nummern darauf. Die freundliche Bedienung erklärte uns dann, dass das Auszeichnungen seien, für Leute, die in dem Pub mehr als 200 verschiedene Biere getrunken haben, wovon sie pro Besuch mindestens drei verzehrt haben müssen.
Nach einem nächtlichen Bummel über die berühmte und sehr bunte Beale Street, wo aus jedem zweiten Pub live Musik zu hören war, hatten wir eine äußerst abenteuerliche Taxifahrt zurück in unser Motel neben der Landebahn.
Am nächsten Morgen gab es dann wieder Kaffee und Frühstück bei Starbucks und ein Bummel durch die Stadt mit Besuch in den legendären Sun Studios. Das Studio, in denen Elvis Presley, Johnny Cash, B.B. King, Roy Orbison usw. ihre Platten aufgenommen haben. Im übrigen werden dort auch heute noch Platten aufgenommen, u.a. von Maroon 5 und auch U2.
Am Nachmittag traten wir dann den scheinbar endlos langen und äußerst langweiligen Weg nach Vicksburg, Mississipi an.
In diesem Pub, hingen an den Wänden lauter Teller mit Namen und Nummern darauf. Die freundliche Bedienung erklärte uns dann, dass das Auszeichnungen seien, für Leute, die in dem Pub mehr als 200 verschiedene Biere getrunken haben, wovon sie pro Besuch mindestens drei verzehrt haben müssen.
Nach einem nächtlichen Bummel über die berühmte und sehr bunte Beale Street, wo aus jedem zweiten Pub live Musik zu hören war, hatten wir eine äußerst abenteuerliche Taxifahrt zurück in unser Motel neben der Landebahn.
Am nächsten Morgen gab es dann wieder Kaffee und Frühstück bei Starbucks und ein Bummel durch die Stadt mit Besuch in den legendären Sun Studios. Das Studio, in denen Elvis Presley, Johnny Cash, B.B. King, Roy Orbison usw. ihre Platten aufgenommen haben. Im übrigen werden dort auch heute noch Platten aufgenommen, u.a. von Maroon 5 und auch U2.
Am Nachmittag traten wir dann den scheinbar endlos langen und äußerst langweiligen Weg nach Vicksburg, Mississipi an.
Abonnieren
Posts (Atom)