Donnerstag, 7. Juni 2012

To the "Top of Germany" Tour

Ich muss gestehen, als ich heute früh um neun aus dem Bett geklettert bin, hatte ich überhaupt gar keine Lust auf Motorrad fahren. Erst recht nicht, als ich mir das Wetter so betrachtete. Da waren tatsächlich Wolken, viele Wolken und nirgendwo auch nur ein himmelblauer Fleck zu entdecken. Aber den ganzen Tag doof zu Hause rum sitzen ist jetzt auch nicht so toll.. Also begann ich meinen Tag erst einmal mit einem Kaffee und studierte nebenbei die Straßenkarte, wobei ich mir dachte, dass ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr am Eibsee am Fuße unserer Zugspitze gewesen bin. So hatte ich zumindest ein Ziel. Mittlerweile wurde es am Horizont auch ein bisschen heller, wenn auch nur minimal. Also suchte ich meine sieben Sachen zusammen und bugsierte die kleine Kawasaki hinter dem Auto hervor.

Zwischen Rott und Apfeldorf
Los ging es mal wieder übder die Lindauer Autobahn bis nach Greifenberg. Entlang der Westküste des Ammersees über die Metropolen Schondorf, Utting und Dießen führte meine weitere Strecke durch eine unglaubliche ländliche Idylle nach Rott. Auf diesem Weg zeigte sich bereits die wunderschöne Bergkette unserer Alpen. Jedoch waren sie in ihrer Pracht zu diesem Teitpunkt noch ein bisschen verhüllt und immer noch mit vielen Wolken umgeben. Weiter durch Schongau, vorbei an dem Märchenwald und Tankstopp in Peiting führte mich die Romantische Straße Richtung Oberammergau. In Peiting musste ich dann doch etwas schmunzeln, denn das erinnert mich immer an meine Kindheit, wie ich mit meinen Eltern in diesem schönen Ländle die Ferien verbracht habe und wir auf der Zugspitze halb erfroren sind... 
Nachdem ich mich durch die wundervollen Kurven, vorbei am Kloster Ettal, bis nach Oberau geschlängelt habe, dachte ich kurzfristig daran, hier doch schon kehrt machen zu müssen. Denn am Horizont türmten sich doch immer mehr dunklere Wolken und das, obwohl sich zwischenzeitig die Sonne doch schon mehr als deutlich gezeigt hat. Aber nach einem kurzen Stopp und Wettercheck entschied ich mich, doch mein Ziel anzufahren.
Alpspitze
 Kurz vor 
 Garmisch zeigte sich bereits die Alpsitze mit unserer Zugspitze in voller Pracht, auch hier leider wieder mit Wolken... Dummerweise bin ich an der Ausfahrt nach Farchant vorbei gerauscht, so dass ich durch den dummen Farchanttunnel fahren musste. Da drin war es verdammt kalt und dunkel... Klar, habe ich Licht am Motorrad, was aber nichts an der Tatsche ändert, dass ich eine Sonnenbrille auf hatte. In Garmisch hat die liebe Sonne dann endlich den Kampf gegen die Wolken gewonnen, so dass ich bei strahlend blauen Himmel nach Grainau zum Eibsee fahren konnte. Das war mit Abstand das schönste Stück, was ich heute gefahren bin, denn unter dem blauen Himmel zeigten sich die grauen Gipfel von ihrer schönsten und mächtigsten Seite, wobei der grüne Wald einen unglaublich schönen Kontrast dazu bot.
Auf dem Weg zum Eibsee


Zugspitze
Mit einer Brotzeit auf der Eibsee Alm, am Fuße der Zugspitze, genoss ich eine Weile lang den wundervollen Ausblick auf unseren "Top of Germany". 


Der Heimweg war eigentlich relativ unspektakulär. Diesmal verpasste ich nicht die Abfahrt und durchquerte Farchant, ein kleiner aber sehr idyllischer Ort zwischen den Hausbergen. Durch Murnau, vorbei am Staffelssee, ging es weiter bis Weilheim und von dort an der Ostküste des Starnberger Sees entlang zurück nach München.

07.06.2012, ca. 280 km

Sonntag, 3. Juni 2012

Tour 3: Zwischen den Seen

Trotz anfänglicher Wolkendecke habe ich es gewagt mich wieder auf das Motorrad zu schwingen. Da ich den nächsten drei Wochen sicher nicht dazu kommen werde, muss ich das jetzt doch glatt ausnutzen. Das gesetzte Ziel war eigentlich der Staffelssee, doch irgendwie ist mal wieder alles anders gekommen. Wie schon letzte Woche führte mich die Lindauer Autobahn wieder aus der Stadt heraus, bis ich in Gilching den Weg Richtung Starnberg aufnahm. Etwa auf halber Strecke wechselte ich die Richtung und peilte Herrsching am Ammersee an. Es folgte eine Strecke durch den Wald, wo ich den wundervollen Duft von Tannen geniessen konnte, über Dörfer wie Mamhofen und Perchting. Vorbei am Kloster Andechs zog sich meine Strecke weiter nach Feldafig, entlang am See, nach Tutzing  und über Bernried nach Seeshaupt. In Seeseiten (zwischen Bernried und Seeshaupt), war dann mein vorzeitiger Zwischenstopp. Denn hier gab es einen kleinen Biergarten mit See - und Bergblick. Allerdings waren die wundervollen Berge am heutigen Tage etwas verhangen.
Seeseiten am Starnberger See
Mein weiterer Weg führte mich über Iffeldorf, Antdorf, Sindelsdorf, Zell, Kleinweil und Großweil nach Kochel am See. An diesem Stück der Strecke, musste ich feststellen, dass ich bereits dem Gebirge näher komme, denn es wurde zunehmends kühler. Vorbei am Kochelsee trat ich langsam den Rückweg nach München an. Meine Heimfahrt ging durch Benediktbeuren, Penzberg, Königsdorf, Eurasburg, Wolfratshausen und Schäftlarn. In Schäftlarn musste ich dann leider feststellen, dass die Durchfahrt über Pullach nach München gesperrt war. Also musste ich kurzerhand umdisponieren und über Starnberg, Gauting und Neuried nach Hause fahren.

Samstag, 02.Juni 2012, ca. 210 km
Blick aus dem Örtchen Zell, in der Nähe vom Kochelsee

Pfingstsonntag - Die kleine Kaffeetour -

Auch der Pfingstsonntag, man glaubt es kaum, ist ein freier Tag gewesen, an dem zufällig auch noch die Sonne schien... Also kletterte ich gegen Mittag wieder auf mein Motorrad. Diesmal war es nur eine kleine Tour, die eigentlich rund um den Ammersee führen sollte... Doch irgendwann habe ich mal wieder eine Ausfahrt verpasst, so dass ich am Wörthsee gelandet bin.
Da es ja leider meist ewig dauert, bis man überhaupt aus München draußen ist, entschloss ich mich für ein kurzes Stück Lindauer Autobahn. Ab Oberpfaffenhofen ging es dann endlich weiter auf der Landstraße. Durch Weßling Richtung Seefeld und Herrsching stand plötzich ein kleines Schild mit der Aufschrift "Walchstadt" am Straßenrand. Die Straße sah vielversprechend aus und zeigte auch deutlich weniger Verkehr, so dass ich mich kurzerhand entschloss rechts abzubiegen. Und was soll ich sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Es war eine kleine feine Strecke, die eingerahmt war von grünen Wiesen und Wäldern, die zwischendurch einen Blick auf den wundervollen Wörthsee frei gaben. 
Nach einer Weile entdeckte ich ganz in Seenähe einen Landgasthof mit dem Namen "Alter Lautenbacher Hof". Es ist sehr zu empfehlen. Allerdings haben die nur Sonntags geöffnet, dafür sind alle Speisen frisch zubereitet. Auch der Kuchen ist selbstverständlich selbst gebacken. Um den Wörthsee herum ist übrigens auch ein schöne Strecke, die man mit dem Radl zurück legen kann. Also eine Überlegung für die warmen Sommertage, wenn man in der Motorradkombi dahinschmilzt... 
Nach der kleinen Stärkung ging es dann allmählich, über Inning, Grafrath, Bruck und Dachau zurück nach München.

Ganz nach dem Motto von meiner Kollegin und ihrem Mann: Kleine Kaffeetour, ca. 180 km

Die Pfingstsamstagstour - München - Landshut - München

Nachdem ich an meinem freien Samstag endlich mal nicht vom Klingeln meines Weckers unsanft aus den Träumen gerissen worden bin, sondern die Sonnenstrahlen durch die Jalousie in mein Gesicht leuchteten musste ich doch glatt erst einmal das weitere Wetter checken. Und was soll ich sagen? Die App sagte Sonne und angenehme 22°C an. Nach einem leichten Frühstück, kramte ich dann das Motorrad hinter dem Auto hervor und testete, ob es überhaupt anspringt... Denn das ist bei mir ja so eine Sache. Glücklicherweise hat das ausnahmsweise ohne Probleme geklappt.
Nun die große Frage wohin? Mit einem Kaffee, diversen Straßenkarten, Zettel und Stift saß ich nun auf Balkonien und habe hin und her überlegt... Berge? Altmühltal? Holledau? Starnberger See? Hmm... Ein Blick auf die Uhr ließ mich erschrecken, wie schnell die Zeit vergangen ist und ließ keine weiten Strecken mehr zu. Dann viel die Entscheidung auf Landshut. 

Los ging es auf der B11 Richtung Garching, dann weiter noch ein Stück Bundesstrasse vorbei an Oberschleißheim über Eching nach Freising. Wobei mir doch glatt aufgefallen ist, dass Freising eine hübsche kleine Stadt ist, wo es sich auch mal für eine kurze Abendrunde zum Eis essen hin zu fahren lohnt. Über Zolling ging es dann über viele kleine Dörfer, wie Haag, Vilsheim und Taufkirchen nach Landshut. In Landshut habe ich dann leider irgendwie die Abfahrt ins Zentrum verpasst, so dass ich über Moosburg wieder den Rückweg nach München angetreten habe.
Da ich nunmehr schon gute zweieinhalb Stunden unterwegs war, knurrte etwas der Magen und meine Kehle war auch ein wenig trocken. Von der Straße aus, entdeckte ich ein kleines Hinweisschild auf ein Restaurant, so dass ich den Blinker setzte und links ab in einen Ort Namens Siebensee landete. Das "Restaurant" war ein alter Bauernhof mit eigener Wirtschaft, was ja im Prinzip gar nicht schlecht ist, doch irgendwie ist hier die Zeit stehen geblieben. Auf der sonnigen Terasse sah noch alles ganz normal aus, doch war die Speisekarte ein kleiner DIN A 5 Zettel, auf dem ein paar kleine Gerichte standen... Nun gut, immerhin gab es Wurstsalat und meist sind solche kleinen Restaurants bekanntlich ja ganz gut... Ich gestehe, es war ein kleiner Fehlgriff, denn gegessen habe ich schon deutlich besser.. Dafür hatte ich dann ein Highlight bei dem Besuch der Toilette... Es war noch so eingerichtet, wie in den 70igern. Wirklich nett.
Ich möchte Euch dieses Schmuckstück nicht 
vorenthalten
Zurück ging es dann durch das Eittinger Moos, durch Erding, vorbei am Flughafen, wo mich dann kurz die Sehnsucht gepackt hat, über Ismaning mit kurzen Blick auf die Isar und den Sonnenuntergang zurück nach München.

ca. 220 km

IMPORTANT INFORMATION

Hallo liebe Freunde...
da es mit dem Reisen dieses Jahr nicht so klappt, wie ich mir das vorgestellt habe, werde ich vermehrt meine wenigen freien Wochenenden auf dem Motorrad verbringen. Ich möchte Euch die schönen Strecken im Alpenland nicht vorenthalten und Euch somit auf meine Touren nehmen. Es ist zwar nicht die USA, aber dafür das schöne Oberbayern.
Ich hoffe, ihr habt Spass am Lesen. Für Anregungen und Kritik bin ich natürlich offen und dankbar...

Viele Grüße
Diana

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Fazit

Die USA in allgemeinen...

Das Land ist wirklich groß. Und bunt. Und irgendwie total verrückt. Ein bisschen Kulturschock hatten wir am Ankunftstag in Atlanta dann schon, spätestens als wir mit dem Auto auf der acht Spurigen Autobahn waren.
Ein Land voller Facetten. Auf der rechten Straßenseite, leben Menschen in einem Wohncontainer, die auf Rädern gebaut sind, so dass man diese jederzeit weg fahren kann und auf der linken Straßenseite steht ein zweistöckiges Haus, mit großen Steinsäulen am Eingang und das auf einem riesiegen Grundstück. Arm und wohlhabend so dicht beieinander. Entweder oder. Aber die Menschen, die US Amerikaner, die dort leben, scheinen ihr Land und ihr Leben zu mögen. Zumindest die, die wir kennen gelernt haben. Sie sind fröhlich und äußerst freundlich und hilfsbereit.
Aber es ist nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Nehmen wir z.B. den Besuch in einem Restaurant. Wir als deutsche sind es gewohnt, dass man auch bequem am Abend um 21:00 Uhr in einem Restaurant etwas warmes zu essen bekommt und mindestens bis Mitternacht sitzen bleiben kann. Wir mussten feststellen, dass das in den Staaten nicht so ist. Klar, Bars und Pubs hatten noch offen, aber Restaurants machen in der Regel zwischen 21:00 und 22:00 Uhr zu. Also als Tipp für alle: In den USA möglichst zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr zum Dnner gehen. Es sei denn, ihr seid Selbstversorger.

Auto fahren...

Unsere Freunde und Kollegen erzählten uns, dass Auto fahren in den USA total einfach sei. Und das ist auch so. Die Fahrzeuge dort sind meistens groß und sind mit Automatikschaltung ausgestattet. Man muss also nur gas geben und bremsen. Ach ja, hin und wieder ein bisschen lenken. Im allgemeinen sind die Amerikaner recht gemütlich, langsam und rücksichtsvoll unterwegs. Die Straßen sind von guter Qualität und ausgezeichnet beschildert. Wenn man sich schön an die Regeln hält, dann gibt es auch keinen Ärger mit em Police Officer...

Hotels, Motels, oder wie auch immer man die Dinger bezeichnet...

Die Standardkategorie beinhaltet meisten ein bis drei Sterne, was aber nicht unbedingt der deutschen Gewohnheit entspricht. Man findet zwar in jedem Zimmer einen Fernseher, einen Kühlschrank, meistens auch eine Mikrowelle und ein Bügeleisen, aber meist sind die Zimmer klein und die Einrichtungsgegenstände sehen z.T. mehr als gebraucht aus. Positiv muss man bemerken, dass die meisten Hotels genügen Parkplätze zur Verfügung stehen haben und das kostenlos. Es sei denn, man befindet sich im Stadtzentrum. Da nehme sie es dann von den Lebenden. Jedes Hotel bietet einen Wäscheservice, hat Getränkeautomaten und eine Icemaschine. Für alle, die beim schlafen auf ein bisschen mehr Komfort legen, sollten zwei - bis dreihundert Euro mehr ausgeben und die Superiorkategorie buchen. Oder wenn man zu dritt reist. Denn dann sind die Zimmer meist zu klein und die Größe der Queen Size Betten variiert ebenfalls.

Einkaufen...

Oh ja... Einkaufen in den USA ist toll. Wenn man erst einmal schnallt, dass die Preise in US Dollar auf den Schildern stehen und nicht in Euro. Und man weiß, dass $ 45 nicht 45 € sind, muss man sich doch sehr zusammen reißen. In dem Land kann man wirklich die Kreditkarte glühen lassen... Allerding sist es gewöhnungsbedürftig, dass die örtliche Mehrwertsteuer erst an der Kasse zu dem ausgezeichneten Preis gerechnet wird. Auch Sales werden manchmal erst an der Kasse abgezogen. Allerdings muss man wissen, was man sucht und die entsprechenden Läden dazu finden. Outletstores bieten nicht immer das, was man sucht. Es empfielt sich daher auch, einfach mal durch eine Shopping Mall zu bummeln. Allerdings sollte man sich hier viel Zeit nehmen, um in Ruhe alles anschauen zu können.

Ausgehen...

Es gibt überall in jeder größeren Stadt eine Menge Möglichkeiten, um den Abend zu geniessen. Allerdings ist es sehr von Vorteil, wenn man definitiv älter als 21 Jahre ist. Erstens gibt es nur alkoholische Getränke ab dem Alter und zweitens, gewähren einem viele Bars erst gar keinen Eintritt, wenn man jünger ist. Ist man erst einmal drin im Geschehen, kann man eine Menge spass haben. Die Amerikaner sind ein sehr fröhliches und lustiges Volk, die wirklich allen scheiß mitmachen.

Leute, Service und mehr...

Egal wo man hin kommt und Kontakt zu Einheimischen hat, begnet man freundlichen und fröhlichen Menschen. Sie sind sehr aufgeschlossen und kommt schnell mit ihnen ins Gepräch. Auch wenn es leichte Verständigungsprobleme aufgrund fehlender Vokabeln oder ähnliches kommen, bleiben sie dennoch höflich und unterstützen einem bei der Sprache. Sie merken sofort, dass englisch nicht und unsere Muttersprache ist und fragen sofort woher wir kommen. Zur besseren Verständigung reden sie dann automatisch langsamer und deutlicher. Denn als Europäer tut man sich mit den Eigenheiten im amerikanischen Englisch manchmal ein bisschen schwer.
Der Service ist zum großen Teil deutlich besser als in Deutschland. Im Supermarkt z.B., bekommt man seinen Einkauf gleich in Tüten eingepackt. Auch wenn es eine übliche Floskel ist, wird man immer höflich begrüßt und gefragt, wie es einem geht.
In Serviceberufen wie im Restaurant oder Bars oder auch beim Starbucks trifft man immer auf fröhliche Menschen. Oh, auch die Postbeamten stehen hinter ihrem Schalter und scheuen sich nicht, die wartende Schlange mit einer A Capalla Gesangseinlage zu unterhalten.

Würden wir dieses Land noch einmal besuchen?

Obwohl ich in den Staaten nicht leben möchte, zumindest nicht in der Gegend, die ich gesehen habe, würde ich jederzeit wieder in dieses Land fahren. Erst wenn man wieder daheim in Deutschland ist, realisiert man die gewonnen Eindrücke und merkt, dass es ein wirklich toller Urlaub war. So toll, dass ich am liebsten dieses Jahr noch einmal fliegen würde, auch wenn es nur ein Städtetrip für fünf Tage wäre oder so ähnlich. Fakt ist jedoch, dass ich in Zukunft meine Rundreisen individuell gestalten würde und die Hotels erst direkt vor Ort buchen würde. Was überhaupt kein Problem ist, denn in den USA hat man an ziemlich vielen öffentlichen Orten oder Restaurants free wifi...

Wir hoffen, dass ihr alle ein bisschen Spass beim Lesen hattet und wir Euch auch etwas neugierig gemacht haben.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Tag 12 - Atlanta again

Ein Deja vu... Allerdings erreichten wir diesmal das Days Inn Atlnata Downtown um halb vier... Rekordzeit. Dafür haben wir auch auf einen Stadtbummel in Charlston verzichtet, leider. Nur wir mussten uns entscheiden, entweder Charlston oder World of Coca Cola in Atlanta und da wir eine Fahrzeit von fünf Stunden vor uns hatten, waren wir bereits um 10:00 Uhr morgens (!) auf der Intertsate... Und das war wirlklich beachtlich, wenn man bedenkt, dass wir eine ziemlich kurze Nacht hatten, was möglicherweise daran lag, dass Manu nachts um eins angefangen hat "Ich gehe mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir..." zu singen... Sieglinde und Diana haben dann spontan mitgesungen und alles war vorbei, weil wir vom lachen Bauchweh hatten.
Da wir wirklich zeitig waren, ist es uns noch gelungen, die letzte Tour durch die World of Coca Cola zu machen, was sich wirklich mehr als gelohnt hat. Alleine schon das 4D Kino, die unterschiedlichen Coca Cola Produkte auf der Welt zu probieren und natürlich der riesige Souveniershop...
Danach ging es daran, das mehr oder weniger völlig verwüstete Auto auszuräumen, um anschließend unser Zimmer in ein einziges Chaos zu verwandeln. Bevor es jedoch ans Koffer packen geht, stand erst einmal die Abschiedsmahlzeit und ein oder zwei Abschiedscoktails auf dem Programm, da wir ja in den letzten zwei Wochen gelernt haben, dass es im Amiland etwas schwierig ist, nach 21:00 Uhr noch etwas zum essen zu bekommen. Ein kleines mexikanisches Restaurant, mit Dachterasse sah da sehr einladend aus. Ein Vorteil: In Atlanta sind wir nicht am Arsch der Welt untergebracht, so dass wir alles zu Fuß erledigen konnten. Wir hatten unseren Spass, allerdings hat der Kellner etwas sparsam geguckt, als wir nach dem Essen noch keine Rechnung wollten, sondern einen Cocktail bestellten. Leider hat er nicht nach der ID gefragt... Dabei wollten wir doch soooo gerne noch einmal unseren Ausweis vorzeigen... Der Strawberry Magarita war so kalt, dass man davon Hirnfrost bekommen hat.. Diese Erfahrung haben Manu und Sieglinde bereits in Vicksburg schon einmal gemacht. Irgendwie hat der Kellner das nicht so richtig fassen können, dass er uns nicht so schnell los geworden ist und die Abstände, in denen er unseren Tisch betrat wurden immer länger... Das lag möglicherweise daran, dass Manu zwei Mal nach der Speisekarte gefragt hat und auch zwei mal noch Essen geordert hat. Und Sieglinde, nachdem sie ihren Margarita entleert hatte, sich im Stuhl zurückgelehnt hat und rief: "I hätt' gern no oarnen.." Und was hat sie bekommen? Einen Caipi, allerdings würde man den in Bayern als Stamperl bezeichnen...
Jetzt hocken wir dann in unserem Zimmer und haben drei Koffer explodieren lassen... Ein wirklich sehr interessanter Anblick.. Mal sehen, was die Delta Airline von uns an Gebühren für Übergepäck verlangen wird... Surprise.

So liebe Freunde, ich muss mich jetzt verabschieden, denn das Niveau sinkt... Wir hoffen, ihr hattet beim Lesen genauso viel Spass, wie wir auf unserer Reise. Morgen werden wir wieder im kalten München sein und sobald wir ausgeschlafen haben noch ein Fazit schreiben.